Sonntag, 24. Juli 2011

WOZU NOCH PARTEIEN, IN ZEITEN SOZIALER NETZE?




LIEGT DIE POLITISCHE ZUKUNFT IM NETZ?

Wenn es nach den sozialen Medien gehen würde, wäre Ex-Verteidigungsminister Guttenberg noch im Amt, Bundespräsident wäre wahrscheinlich Joachim Gauk und das bedingungslose Grundeinkommen für Alle, hätten wir auch schon bald in der Tasche.

Egal ob Atomdiskussion, der Streit um Stuttgart21 oder eines der anderen zahlreichen aktuellen Themen. Die "DigitalNatives" – also die Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist - interessiert sich, engagiert sich und agiert politisch. Aber nicht in Parteien sondern in den neuen Netzwerken

Die sozialen Netze und die neuen Kommunikationskanäle ergeben neue Möglichkeiten. Interessengruppen schliessen sich zusammen, Diskussionen finden ohne überorganisierte Parteitage statt - Direkt. Digital. Effektiv. Überall.

In Berlin wurde dazu im Rahmen von UDL Digital, einem spannendem Cross-Medialem-Kommunikation Hotspot die Frage in den Raum geworfen,

Wozu noch Parteien?

Politik findet bei Facebook & Co jeden Tag statt. Nicht in verkrusteten Strukturen, sondern in der echten Lebenswelt. Hier trifft Politik nicht auf Realität, hier ist die längst Realität.

Ist der große Masterplan der institutionellen und organisatorischen Parteien ein Auslaufmodell? Und würde Parteien, wenn Sie heute gegründet würden, nicht ganz anders aussehen?

Hat die Politik sogar Angst vor der digitalen Demokratie? Oder können echte, gesellschaftsrelevante Themen gar nicht mit Hilfe der neuen Medien diskutiert werden. Weil die Kurzweiligkeit der größte Feind des Internets ist?

Oder findet nicht im Internet das statt, was in Parteien dank der Ihr-da–oben-wir-da-unten-Mentalität nicht mehr funktioniert – Eine direkte Demokratie.

Was denkt Ihr? Sind die Partei im herkömmlichen Sinne ein Auslaufmodel und werden Gesetze – etwas überspitzt gesagt - vielleicht bald im Facebook Chat beschlossen?

DEINE MEINUNG ZÄHLT!


VOTINGERGEBNIS

WOZU NOCH PARTEIEN? WIE SOLLEN POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN KÜNFTIG GETROFFEN WERDEN?

DIGITALE DEMOKRATIE - 60 %

PARLAMENTARISCHE DEMOKRATIE - 30%

DIREKTE DEMOKRATIE - 10%


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